Auch der stärkste Muskel braucht mal Hilfe.

Wir sind eine Internistische Praxis mit Schwerpunkt in der Kardiologie. Neben der Basisdiagnostik, EKG, Belastungs- EKG, Labor, führen wir spezielle kardiologische und angiologische Untersuchungen einschließlich Herzkatheterdiagnostik durch.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Beachten Sie bitte unsere Hinweise zur Covid-19 (Corona) Situation.

Weiteres in unseren News

 

 

Mit dem Herz am richtigen Fleck – UNSER ÄRZTETEAM

Von uns für Sie – UNSERE NEUIGKEITEN

Herzlichen Glückwunsch

Unsere Auszubildende Frau Büdinger hat ihre Prüfung zur Medizinischen Fachangestellten - nach aufgrund herausragender Leistungen möglicher Verkürzung der Ausbildungszeit - glänzend bestanden.

 

Lea, wir gratulieren Dir zu diesem bemerkenswerten Erfolg.

 

Das ganze Praxisteam.

 

 

 

Als eine von bislang nur rund 30 Praxen in Deutschland hat uns die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie als HFU-Schwerpunktpraxis rezertifiziert.

Die Fachgesellschaft bescheinigt unserer Praxis nach einem strukturiertem Auditingprozess damit eine besondere Expertise in der Versorgung von herzinsuffizienten Patienten bereits seit mehr als 3 Jahren.

 

Wir sind ein wenig stolz auf die Annerkennung unseres Engagements für Sie als betroffene/r Patient/in und danken Ihnen als Patient/in für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit.

 

 

 

Sie sind MFA und...

 Arbeiten mit blut in Ihrem Beruf?

Lieben Ihren Beruf mit ganzem ?

Haben eine liche Art im Umgang mit Patienten?

Wollen endlich mal lich in einem Team aufgenommen werden?

Wünschen sich von ganzem verantwortungsvoll und selbstständig zu arbeiten?

Wollen sich mit ♥ voll einbringen?

 

Dann versuchen Sie nicht Ihr Glück irgendwo anders. Kommen Sie gleich zu uns. Wir verstehen was von angelegenheiten. Das ist unser Beruf und unsere Leidenschaft. Erwarten Sie unsere Expertise in Sachen ♥.

Wir suchen Sie von ganzem . Bewerben Sie sich.

E-Mail an: praxis(at)kardiogt.de

Erfolgreiche Rezertifizierung

Wir haben es wieder getan...

denn Qualitätsmanagement, um Sie optimal zu versorgen, ist für uns selbstverständlich.

 

Wir haben unsere Praxis im Rahmen eines strukturierten Auditingprozesses erfolgreich rezertifiziert. 

Praxis als Schwerpunktpraxis zur Versorgung herzinsuffizienter Patienten zertifiziert

Praxis als Schwerpunktpraxis zur Versorgung herzinsuffizienter Patienten zertifiziert

Unsere Praxis wurde als Schwerpunktpraxis zur Versorgung herzinsuffizienter Patienten durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie erfolgreich zertifiziert.

Eine Kooperation mit einem überregionalen Herzinsuffizienzschwerpunktzentrum (Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde und dem Herzzentrum NRW Bad Oeynhausen) und einer Schwerpunktklinik (Klinkum Gütersloh) sowie Kooperationen mit lokalen Fachärzten (u.a. Nephrologie, Diabetologie, Neurologie/Psychiatrie, Gastroenterologie, Chirurgie, Radiologie) und das Vorhandensein von spezialisierter Herzinsuffizienzassistenz muss nachgewiesen werden. Zudem muss die Praxis einen leitliniengerechten, standardisierten Leitfaden zur Diagnostik und Therapie herzinsuffizienter Patienten vorweisen.

Die Zertifizierung erfolgte nach Antragstellung bei der DGK. Zunächst wurden die technischen und personellen Voraussetzungen überprüft. Anschließend fand ein Audit durch Gutachter der DGK statt, welches die Besichtigung der Räumlichkeiten, Gerätschaften und die Prüfung und Durchsicht aller notwendigen Unterlagen beinhaltete.

Das Zertifikat ist zunächst drei Jahre gültig, danach ist eine Re-Zertifizierung möglich. Bundesweit gibt es aktuell erst rund 57 vergleichbare Praxen.

Die Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt für die kardiologische Versorgung von Patienten mit Herzschwäche im Kreis Gütersloh und die Grundlage zur Schaffung des Netzwerkes Herzinsuffizienz Gütersloh (HFnetGT) zur strukturierten Versorgung dieser Patienten im Kreis Gütersloh.

Wir bilden erfolgreich seit mehr als 20 Jahren aus

Kommen Sie zu uns und werden Sie Mitglied in unserem erfolgreichem Team.

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Wie können wir Ihnen helfen? – NEHMEN SIE KONTAKT AUF

Öffnungszeiten

Montag–Freitag:  8.00–12.00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag:  14.30–16.30 Uhr
und nach Vereinbarung

Bitte machen Sie Ihre Terminabsprache ausschließlich telefonisch.

  • Bringen Sie bitte eine Überweisung Ihres Hausarztes und die Chipkarte mit.
  • Bitte bringen Sie Ihre Laborwerte, kardiologischen Vorbefunde und Krankenhausberichte sowie den aktuellen Medikamentenplan zum Termin mit.
  • Eiliger Termin? Dann stellen Sie sich bitte zuerst bei Ihrer Hausärztin / Ihrem Hausarzt zur Beurteilung der Dringlichkeit vor.
  • Wir nehmen uns Zeit für Sie, bitte planen Sie auch Zeit für uns ein.

Telefon: 05241. 99 85 50
Fax: 05241. 293 50

Sonstige Anfrage per E-Mail:

Gemeinsam stark – WAS WIR LEISTEN

Unsere Praxis bietet unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit der telemediznischen Überwachung Ihres implantierbaren Kardioverters/Defibrillators bzw. Schrittmachers/Defibrillators zur kardialen Resynchronisationstherapie an. Sie erhalten dann von uns einen Transmitter, der internetgestützt eine sichere Übertragung von Messwerten Ihres Gerätes an uns erlaubt. Mögliche relevante Rhythmusereignisse, Messwertauffälligkeiten und technische Probleme Ihres Gerätes können so frühzeitig erkannt werden. U.U, ist es so auch möglich die Häufigkeit Ihrer Nachsorgeuntersuchungen in Präsenz in unserer Praxis zu reduzieren.

Bei Interesse an diesem Programm kontaktieren Sie uns bitte telefonisch oder per E-Mail.

Bei jedem Herzschlag entsteht im Herzen ein schwacher Strom mit einer Spannung von etwa 1/1000 Volt. Beim EKG werden diese elektrischen Aktivitäten des Herzens abgeleitet und in Form von Kurven aufgezeichnet. Es resultiert ein immer wiederkehrendes Bild der elektrischen Herzaktion.  

Die elektrische Erregung hat ihren Ursprung im Sinusknoten, einem bestimmten Bereich im rechten Vorhof des Herzens. Der Sinusknoten wird auch als herzeigener Schrittmacher bezeichnet, weil er das Herz mit einer bestimmten Frequenz antreibt. Vom Sinusknoten gelangen die elektrischen Impulse über das herzeigene Erregungsleitungssystem zu den Muskelzellen.

Diese elektrischen Impulse werden mit Hilfe von Metallplättchen (Elektroden) abgeleitet. Sie werden auf den Armen, Beinen und dem Brustkorb angebracht. Ein EKG-Gerät verstärkt diese Impulse und stellt sie entweder als EKG-Kurve auf einem Bildschirm dar oder druckt sie auf einem Papierstreifen aus.

Der Arzt erhält durch das Elektro-Kardiogramm Auskunft über:

  • Herzrhythmus und -frequenz;
  • Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und in der Herzmuskulatur;

In der EKG-Kurve lassen sich Hinweise für folgende Erkrankungen erkennen:

  • Herzinfarkt
  • Vorhofflimmern oder -flattern, Kammerflimmern oder -flattern;
  • Zu langsamer Herzschlag (Bradykardien) bei Erkrankungen des Sinusknotens 
oder  AV-Knotens;
  • Herzbeutelentzündung (Perikarditis).

Bei einem Ruhe-EKG liegt der Patient entspannt auf einer Liege, dann werden die Messelektroden auf die Haut gesetzt. Bei starker Brustbehaarung muss zunächst ein Teil der Haare abrasiert werden. Auf die Messpunkte wird ein elektrisch leitendes Spray aufgetragen. Die Elektroden werden mit dem EKG-Gerät verbunden und die elektrische Herzaktivität wird bestimmt. Nach der Untersuchung werden die Messelektroden wieder entfernt und der Arzt wertet das EKG aus.

Um einen genaueren Eindruck von der Belastbarkeit Ihres Herzens zu bekommen oder wenn der Arzt eine Koronare Herzkrankheit vermutet, wird nach dem Ruhe-EKG ein Belastungs-EKG, auch Fahrrad-Ergometrie genannt,  durchgeführt.

 

Das Belastungs-EKG ist eine der wichtigsten Untersuchungen zur Abklärung von Durchblutungs-Störungen des Herzens und der Brustschmerzen (Angina pectoris). Mit zunehmender Belastung der Muskeln braucht das Herz mehr Sauerstoff, um die notwendige vermehrte Herzarbeit leisten zu können. Der Sauerstoff wird dem Herzen über das Blut zugeführt. Wenn ein Herzkranzgefäß verengt ist, bekommt der Herzmuskel nicht ausreichend Sauerstoff.

 

Gemessen und aufgezeichnet wird auch der Blutdruck während der Belastung (Belastungs-Hochdruck) und das Auftreten von Herzrhythmusstörungen. Bei Herzgesunden dient die Ergometrie auch als Leistungstest.

Wie bei einem normalen EKG werden Elektroden angebracht, mit denen die Herzströme aufgezeichnet werden. Die erreichte Belastungsstufe wird in WATT gemessen. Während der Belastung  wird folgendes kontrolliert bzw. registriert:

  • Herzstromkurve (EKG)
  • Blutdruck
  • Puls

Nach Beendigung der Belastung wird die Messung der EKG-Ströme und des Blutdrucks noch für einige Zeit fortgesetzt, um die Erholungsphase in die Beurteilung mit einbeziehen zu können.

 

Was kann der Arzt im Belastungs-EKG erkennen?

  • Durchblutungsstörungen des Herzmuskels,
  • Rhythmusstörungen, die erst unter Belastung auftreten
  • fehlender oder zu starker Anstieg des Blutdrucks oder des Pulses
  • Risiken eines Belastungs-EKG´s

 

Beim Belastungs-EKG können folgende Komplikationen auftreten:

  • Gelegentlich treten leichte Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen) auf, also Störungen des Herzschlages, sehr selten müssen Herzrhythmusstörungen sofort elektrisch behandelt werden (Defibrillation).
  • In extrem seltenen Fällen kommt es zu einem Infarkt oder akuter Herzschwäche.

 

 

Bei einem Langzeit-EKG wird das EKG über einen Zeitraum von fast 24 Stunden aufgezeichnet, somit wesentlich länger als beim Ruhe-EKG oder Belastungs-EKG.

Die Registrierung eines Langzeit-EKGs funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein normales EKG. Die elektrischen Impulse, die im Herzen bei jedem Herzschlag entstehen, werden mit Hilfe von Metallplättchen (Elektroden) abgeleitet. Die Elektroden sind mit einem EKG-Gerät verbunden. Es ist besonders klein und der Patient kann es beispielsweise am Gürtel befestigen. Das Gerät besitzt außerdem ein spezielles Speichermedium für die EKG-Aufzeichnung. Bei einer Langzeit-EKG-Untersuchung sollte der Patient seine Beschwerden und Aktivitäten in diesen 24 Stunden genau beobachten, aufschreiben und dem Arzt mitteilen. So lassen sich Veränderungen im EKG mit entsprechenden Ereignissen in Zusammenhang bringen.

Welche Informationen enthält das Langzeit-EKG?
In folgenden Fällen ist ein Langzeit-EKG sinnvoll:

  • Zum Nachweis bzw. Ausschluss von Herzrhythmusstörungen;
  • Zur Diagnose von Synkopen: Dies ist ein kurzer Bewusstseinsverlust, der Sekunden bis Minuten andauern und unterschiedliche Ursachen haben kann.
  • Zur Therapiekontrolle bei Herzrhythmusstörungen

Im Anschluss an die Untersuchung wird das EKG mit Hilfe eines Computers analysiert, dabei kann jeder einzelne Herzschlag der letzten 24 Stunden dargestellt werden.

Die Unterschalluntersuchung des Herzens gehört seit über 25 Jahren zu den wichtigsten kardiologischen Untersuchungen. Es sind keine schädlichen Wirkungen für den Menschen bekannt. 
Das „Echo“ wird in Linksseitenlage bei leicht erhöhtem Oberkörper durchgeführt.
Über einen Schallkopf, der auf der Brust aufgesetzt wird, werden nicht hörbare Schallwellen ausgesendet. Diese werden von den Herzstrukturen und Blutkörperchen in unterschiedlicher Weise reflektiert und am Schallkopf wieder empfangen. Eine computergestützte, komplizierte Technologie kann diese Signale in Bildpunkte umsetzen, sodass ein bewegtes zweidimensionales Bild des Herzens auf dem Monitor erscheint.

 

Mit der B-Bild-Methode (2-D-Bilder) kann man in Echtzeit der Herzfunktion zuschauen. Insbesondere die Größe der Herzkammern, die Klappenfunktion und die Pumpfunktion des Herzens sind dabei gut erkennbar.
Der M-Mode ist eine eindimensionale Ultraschall-Untersuchung, bei der schnelle Bewegungsabläufe (z.B. Herzklappen-Bewegungen), in ihrer Beziehung zur Zeit dargestellt werden.

Die Doppler-Verfahren (PW- , CW- und Farb-Doppler) nutzen die Frequenzänderungen aus, die durch das Auftreffen der Schallwellen auf sich bewegende Strukturen (Blutkörperchen) entstehen (Doppler-Effekt). Die reflektierten Signale können als Töne hörbar gemacht werden. Durch die Farbkodierung wird die Richtung des Blutstroms in Bezug auf den Schallkopf sichtbar. In der Regel wird der Fluss auf den Schallkopf zu in der Farbe Rot und der Fluss vom Schallkopf weg blau kodiert. 
In Kombination mit der B-Bild-Methode lässt sich mit dieser Technik u. a. die Funktion der Herzklappen zuverlässig bestimmen.

 

Die beschriebenen Verfahren werden in unserer Praxis bei jedem „Echo“ eingesetzt.
Unsere Geräte befinden sich auf dem neuesten Stand der Technik, so dass auch moderne Verfahren eingesetzt werden können, die sich in den letzten Jahren etabliert haben, z.B. Gewebedoppler und Kontrastmittelechokardiographie.

 

Der Gewebedoppler ermöglicht eine Feinanalyse der Wandbewegungen des Herzens. Mit diesen Messungen können Patienten mit schwerer Herzschwäche identifiziert werden, die von neueren Therapioptionen profitieren könnten.

 

Das Echo mit Kontrastmittel findet z. B. Anwendung bei der Abklärung von angeborenen Herzfehlern (Vorhofseptumdefekt etc.). Bei dem Kontrastmittel handelt es sich um einen ungefährlichen Zucker (Galaktose), der über eine Armvene während der Untersuchung injiziert und innerhalb kurzer Zeit vom Körper abgebaut wird.

Manche Strukturen des Herzens sind mit der Echokardiographie „von außen“ nicht ausreichend darstellbar, so dass bestimmte Erkrankungen (z. B. Blutgerinnsel im Herzen) nicht oder nur eingeschränkt abgeklärt werden können. Es gibt auch Patienten, die mit dem „normalen Echo“ kaum zu untersuchen sind, z. B. wegen einer Lungenerkrankung.

 

In diesen Fällen kann die transösophageale Echokardiographie weiterhelfen. Hierbei wird eine flexible Sonde über den Mund in die Speiseröhre bis in Herzhöhe eingeführt. Am Ende der Sonde befindet sich ein kleiner Schallkopf, mit dem sich z. B. die Vorhöfe und Herzklappen oft sehr gut darstellen lassen.

In einem Vorgespräch werden Indikation (Grund), Ablauf und mögliche Risiken erläutert. Wie bei einer Magenspiegelung (Gastroskopie) muss der Patient nüchtern sein. Unmittelbar vor dem Eingriff wird der Rachen mit einem Betäubungsmittel eingesprüht und gewöhnlich auch ein kurzwirksames Beruhigungsmittel über eine Armvene injiziert. Während der Untersuchung, die etwa 10–15 Minuten dauert, und der anschließenden Überwachungsphase werden EKG und der Sauerstoffgehalt des Blutes ständig überwacht.

Bei einer Rachenbetäubung darf der Patient zwei Stunden nach der Untersuchung nichts essen und trinken. Hat er eine Beruhigungsspritze erhalten, darf er frühestens nach 24 Stunden wieder selbst Auto fahren. Daher ist immer eine Begleitperson erforderlich.

Gelegentlich ist ein Belastungs-EKG nicht ausssagefähig genug, um die Frage von Durchblutungs-Störungen des Herzmuskels abzuklären.

 

Bei der Stressechokardiographie wird das Herz durch eine physikalische (Fahrradergometrie) oder pharmakologischen Belastung (Injektion eines Medikamentes) zu einem schnelleren Herzschlag angeregt. Wenn ein Herzkranzgefäß verengt ist, bekommt der Herzmuskel bei schnellerem Herzschlag nicht ausreichend Sauerstoff, dies ist in der Echokardiographie sichtbar in Form einer verminderten Bewegung des betroffenen Herzwandabschnittes.

 

Warum soll ein Stressecho durchgeführt werden?
Die Durchblutungsstörung des Herzens (Koronare Herzerkrankung) ist eine der häufigsten Todesursachen, der Herzinfarkt ist eine Folge der Koronaren Herzerkrankung.

 

Die Darstellung der Herzkranzgefäße ist durch eine Katheteruntersuchung mit Röntgenverfahren möglich. Von daher ist diese Untersuchung nur bei wenigen Patienten mit begründetem Verdacht auf Koronare Herzkrankheit angebracht.

Zur Entscheidung, ob eine Durchblutungsstörung des Herzens vorliegt, eignet sich sehr gut die Stressechokardiographie. Hierbei wird das Herz vom Arzt mit Ultraschall gefilmt - ohne Röntgenstrahlung, in Ruhe und unter Belastung, beim Fahrradfahren oder nach intravenös gespritzten Medikamenten.

 

Bedeutsame Durchblutungsstörungen des Herzens können somit gut erkannt werden. Dies ist wissenschaftlich seit Jahren belegt und wird auch durch eine neuere, umfangreiche Untersuchung des Kardiologen Dr. R. Leischik bestätigt:

 

Patienten mit unauffälliger Stressechokardiographie haben eine äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, im nächsten Jahr einen Herzinfarkt zu erleiden: nur 0,2 %.

 

Im Gegensatz hierzu werden beim Belastungs-EKG Durchblutungsstörungen des Herzens in bis zu 30 % nicht erkannt.

 

Kardiologen können somit bei unauffälliger Untersuchung (SE negativ), dem Patienten eine größtmögliche Sicherheit geben bezüglich der eventuellen Bedrohung durch einen Herzinfarkt. Ganz entscheidend sind Erfahrung und Trainingsgrad des Arztes. Wir führen diese Untersuchung seit vielen Jahren regelmäßig durch.

Ein Stress-Echo dauert mit Auswertung in der Regel etwa 30 Minuten.

Neben den routinemäßig durchgeführten Laboruntersuchungen, die u.a zur Abschätzung des Herzinfarktrisikos oder zur Abklärung eines Bluthochdrucks erforderlich sind, können wir in dringenden Fällen innerhalb von Minuten Laborwerte bestimmen, die für eine unmittelbare Therapieentscheidung von großer Bedeutung sein können.

 

Troponin T
Bedeutung: Ausschluß oder Nachweis eines akuten Herzinfarkts

NT - proBNP
Bedeutung: Ausschluß einer Pumpschwäche des Herzens bei Patienten mit Luftnot.
Erkennung von frühen und/oder leichten Formen einer Herzschwäche.
Therapiesteuerung von Patienten mit bekannter Herzschwäche.

 

D-Dimer
Bedeutung: Ausschluß einer tiefen Beinvenenthrombose oder einer Lungenembolie

 

INR-Bestimmung (Quick-Wert)
Bedeutung: Steuerung der Therapie mit Phenprocoumon (Marcumar ®)

Was ist eigentlich Laktat?
Kohlenhydrate und Fett sind die Hauptenergielieferanten der Muskulatur. Sie müssen erst komplizierte Stoffwechselwege durchlaufen, bevor deren Energiegehalt für den Körper nutzbar wird. Für diese Vorgänge ist Sauerstoff erforderlich. Solange eine ausreichende Sauerstoffversorgung gewährleistet ist, kann die Muskulatur ausdauernd arbeiten. Je größer die Belastung wird, desto mehr wird auf eine Verbrennung von Kohlenhydraten ohne Sauerstoff übergegangen. Hierdurch wird zunehmend Milchsäure („Laktat“) gebildet, die mit weiter steigender Belastungsintensität zu einer Übersäuerung der Muskulatur führt und u. a. das Gefühl der Erschöpfung vermittelt.

Was ist ein Laktattest?
Durch gezieltes Ausdauertraining kann der zur Erschöpfung führende Laktatanstieg auf eine höhere Belastungsstufe verschoben werden. Die körperliche Leistungsfähigkeit nimmt zu.
Wie beim Belastungs-EKG erfolgt beim Laktattest eine stufenweise Belastungssteigerung auf dem Fahrradergometer oder Laufband. Am Ende jeder Belastungsstufe wird aus dem Ohrläppchen eine Blutprobe zur Laktatmessung entnommen. Da die Laktatkonzentration im Blut in unmittelbarem Zusammenhang mit der Herzfrequenz steht, kann mit Hilfe eines PC-Programms der Trainingszustand ermittelt und ein individueller Trainingsplan erstellt werden.

 

Der Test eignet sich sehr gut zur Trainingssteuerung für Anfänger, die z. B. eine Gewichtsreduktion anstreben oder Überlastungen vermeiden möchten, als auch für leistungsorientierte Ausdauersportler. Zusätzlich bietet der Laktattest die Möglichkeit einer Trainings- bzw. Verlaufskontrolle, z. B. nach 6–12 Monaten.

Wenn die Gerinnungshemmung gesteuert werden muss
Wenn Sie  dauerhaft orale Gerinnungshemmer einnehmen, müssen Ihre Gerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden. Die alle drei bis vier Wochen in der Arztpraxis durchgeführten Kontrollen können kurzfristig mögliche Schwankungen nicht erfassen. Hierdurch kann das Ergebnis der Therapie beeinträchtigt werden.

 

Mit einem Gerinnungsmonitor können Sie Ihre Gerinnungswerte einfach, bequem und zuverlässig selbst kontrollieren.

 

Umfangreiche klinische Studien haben gezeigt, dass die Therapieergebnisse bei einer wöchentlichen Messung zu annähernd 80 % im angestrebten therapeutischen Bereich liegen, während dies bei der konventionellen Kontrolle in der Praxis nur in 60 % der Fälle zutrifft.

 

Auch wenn Sie Ihre Gerinnungswerte selbst messen und die Medikamentendosis anpassen, bleibt Ihr behandelnder Arzt selbstverständlich Ihr Ansprechpartner. Er prüft mit Ihnen zusammen in regelmäßigen Abständen die ermittelten Werte, beurteilt die Ergebnisse und berät Sie.

 

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Es kommen nur Patienten für das Gerinnungs-Selbstmanagement in Frage, die langfristig anti-koaguliert werden müssen. Häufigste Diagnosen sind:
    •    Künstlicher Herzklappenersatz
    •    Permanentes Vorhofflimmern
    •    Wiederholte Beinvenenthrombosen oder Lungenembolien
    •    Angeborene oder erworbene Gerinnungsstörungen
Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen setzt die Teilnahme an einer Patientenschulung voraus, die wir in regelmäßigen Abständen anbieten.

 

Bei erfolgreicher Teilnahme stellen wir Ihnen ein Schulungszertifikat. aus und helfen Ihnen bei allen administrativen Aufgaben zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse.
Ziel der Patientenschulung ist es, die Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, das Gerinnungs- Selbstmanagement unter Alltagsbedingungen umzusetzen.

Darüber hinaus verpflichten Sie sich Ihre Messwerte und Dosisanpassungen zu protokollieren und jedes Quartal überprüfen zu lassen.

Ablauf der Patientenschulung zum Gerinnungs-Selbstmanagement
Die Schulung erfolgt nach den Standards der Arbeitsgemeinschaft der Selbstkontrolle der Antikoagulation (ASA e.V.). Wesentliche Schwerpunkte der Schulung sind:

  • Messung der Gerinnungwerte
  • Grundzüge der Gerinnung
  • Therapie mit Gerinnungshemmern
  • Anpassung der Therapie zum Schutz vor Komplikationen
  • Besondere Situationen

 

Die Schulung umfasst mehrere Unterrichtseinheiten und findet an zwei bis drei getrennten Tagen statt.
Sie haben Fragen? Bitte verabreden Sie einen Termin für ein Vorbereitungsgespräch!
Wie ist die Kostenübernahme durch die Krankenkasse geregelt?

Der Gerinnungsmonitor und die nötigen Verbrauchsmaterialien (Teststreifen, Lanzetten) verordnet Ihnen Ihr behandelnder Arzt.

 

Nach der Schulung können Sie mit Ihrem Schulungszertifikat bei der Krankenkasse und einer Verordnung einen Gerinnungsmonitor zur Selbstkontrolle Ihrer Gerinnungswerte beantragen.
Bei der Verordnung angegebene Gründe für die Krankenkassen zur Kostenübernahme können sein:

  • Schlechte Venenverhältnisse
  • Komplikationen in der bisherigen konventionellen Betreuung
  • Schwierigkeiten, die Arztpraxis in regelmäßigen Abständen aufzusuchen (Berufliche Gründe, wie Schichtarbeit, häufig wechselnde Einsatzorte)
  • Dauerantikoagulation bei Kindern

 

Bitte beachten Sie, dass die Kostenübernahme des Systems und der Schulung durch die Krankenkasse nicht garantiert werden kann – daher empfehlen wir Ihnen ein Vorabgespräch mit Ihrer Krankenkasse.

Haben Sie Fragen? Sprechen Sie uns an!

 

Für weitere Informationen zur Patientenschulung für und den Ablauf hin zum Gerinnungs-Selbstmanagement stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Gelegentlich zeigen umfangreiche Herz- und Lungenuntersuchungen keine eindeutig krankhaften Befunde, so dass eine Leistungsschwäche oder Belastungsluftnot nicht befriedigend erklärt werden kann. Mit Hilfe der Spiroergometrie lässt sich die körperliche Leistungsfähigkeit objektiv beurteilen.

 

Wie beim Belastungs-EKG erfolgt eine stufenweise Belastung unter EKG- und Blutdruckkontrolle. Zusätzlich wird dem Patienten während der Untersuchung zur Messung der Atemgase eine Maske über Mund und Nase aufgesetzt, durch die er ungehindert atmen kann. Diese Methode ermöglicht nicht nur die Messung der Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe, sondern auch die Bestimmung der Lungenfunktion unter Belastung. Die Atemgase zeigen dabei charakteristische Veränderungen, die Rückschlüsse auf den Stoffwechsel in Ruhe und unter Belastung zulassen.

Mit Hilfe der Spiroergometrie kann man unterscheiden, ob eine herz- oder lungenbedingte Ursache für Leistungsschwäche vorliegt. Zusätzlich kann eine Aussage über das Ausmaß einer körperlichen Leistungseinschränkung bzw. einer Herzschwäche gemacht werden, so dass der Untersuchung eine besondere Bedeutung bei der Fragestellung einer Herztransplantation zukommt.

Für Leistungssportler gehört die Spiroergometrie zur Standarduntersuchung. Im Breitensport kann sie zur erweiterten Leistungsdiagnostik genutzt werden.

Die Untersuchung kann in unserer Praxis auf dem Fahrrad oder Laufband durchgeführt werden.

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt.

Das Funktionsprinzip einer Langzeit-Blutdruckmessung ist das Gleiche wie bei einer gewöhnlichen Blutdruckmessung. Eine Manschette wird am Oberarm etwa zwei Finger breit oberhalb der Ellenbeuge angelegt und solange aufgepumpt, bis der Oberarm kein Blut mehr durchlässt. Durch Ablassen der Luft vermindert sich der Druck in der Manschette und das Herz presst ab einem bestimmten Druck wieder Blut in die zusammengedrückte Arterie. Die Uhr im Messgerät veranlasst  die Messungen automatisch in vorprogrammierten Zeitabständen. Diese können tags und nachts unterschiedlich lang sein, tagsüber wird die Messung 30 s vorher durch einen Piepston angekündigt, dabei sollte der Arm möglichst ruhig gehalten werden.

 

Die Messergebnisse werden im Gerät gespeichert und später an den Computer zur Auswertung übertragen. Nach der Messung zeigt das Gerät den gemessenen Blutdruck und die Herzfrequenz an.

Welche Informationen enthält die Langzeit-Blutdruckmessung?
Diese Untersuchung wird in folgenden Fällen durchgeführt:

  • Bei Verdacht auf „Praxishochdruck“ (Weißkittelsyndrom): Hier kommt es durch psychischen Stress infolge des Arztbesuches zu kurzfristiger Blutdruckerhöhung, eine 24-Stunden-Blutdruckmessung kann einen Bluthochdruck bestätigen oder ausschließen;
  • Zur Erfolgskontrolle einer medikamentösen Therapie von Bluthochdruck;
Bei Verdacht auf krisenhafte Blutdruckanstiege bei sonst normalen Gelegenheitswerten;
  • Bei Verdacht auf einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus.

Für eine Auswertung muss der Arzt nicht nur die Blutdruckwerte kennen, sondern auch wissen, was Sie in dieser Zeit gemacht haben.

 

Körperliche Bewegung oder ein Streit lassen auch bei Gesunden die Blutdruckwerte steigen. Daher sollten Sie ein Tätigkeitsprotokoll führen, während Sie das Messgerät tragen. So können Aktivitäts- oder Ruhephasen den jeweiligen Blutdruckwerten zugeordnet werden. Notieren Sie auch die Einnahme von Medikamenten. Das gilt für alle Medikamente, nicht nur die blutdrucksenkenden Medikamente.

In unserer Praxis erfolgt die Nachsorge und Programmierung aller gängigen Schrittmachermodelle (Biotronik, Boston Scientific/Guidant/CPI, Intermedics/Sulzer, Sorin/ELA, St. Jude/Siemens/Pacesetter, Medtronic, Vitatron)

 

Im Rahmen regelmäßiger, i.a. halbjährlichen Nachuntersuchungen werden Batteriezustand und Schrittmacherfunktion überprüft und den individuellen Bedürfnissen angepasst. Dies geschieht telemtrisch mit dem Programmiergerät, ein erneuter chirurgischer Eingriff ist hierzu nicht notwendig.

 

Weltweit leben über eine Million Menschen mit einem Schrittmacher. Nach Einheilung des Aggregates ist ein nahezu vollkommen normales Leben möglich. Meiden sollte man als Schrittmacherträger die Nähe von laufenden Motoren, Lichtbogenschweißen und Kernspintomographen. Handys sind i.a. dagegen bei modernen Schrittmachern, diese besitzen spezielle Schutzfilter, kein Problem. Halten Sie jedoch das Handy an das dem Schrittmacher abgewandte Ohr und stecken Sie es nicht in die Brusttasche über Ihren Schrittmacher. Ein Schrittmacher dient der Verhinderung oder Linderung von Symptomen langsamer Herzrhythmusstörungen wie Bewusstlosigkeit, Schwindel, unzureichender Belastbarkeit bei unzureichender Herzfrequenz bzw. deren unzureichendem Anstieg unter Belastungsbedingungen oder einer Herzschwäche.

Implantierbare Defibrillatoren (ICDs):
In unserer Praxis erfolgt die Nachsorge aller gängigen ICD-Systeme einschließlich biventrikulärer Geräte (Hersteller s.o.). Wir betreuen aktuell rund 200 ICD-Patienten.

 

Wenn Sie einen Herzstillstand bei Kammerflimmern überlebt haben, haben Sie ein Risiko von 50-60 %, das sich ein derartiges Ereignis in den nächsten 2 Jahren wiederholt. Der implantierbare Kardioverter/Defibrillator (ICD) bietet den größtmöglichen Schutz vor dem plötzlichen Herztod, den wir im Moment zur Verfügung haben. Aber auch in der Primärprophylaxe des plötzlichen Herztodes spielt der ICD bei Hochrisikogruppen eine zunehmende Rolle. Mit der Einführung einer linksventrikulären Elektrode und der Resynchronisationstherapie stellt der biventrikuläre ICD für bestimmte Patientengruppen nicht nur einen Schutz vor dem plötzlichen Herztod dar, sondern kann auch eine Herzschwäche bei diesen Patienten verbessern. Der ICD kann durch Abgabe eines u.U. als schmerzhaft empfundenen Elektroschocks (ca. 720 V) in 98,6 % der Fälle Kammerflimmern beenden. In über 90 % der Fälle kann eine Kammertachykardie schmerzlos durch Schrittmacherimpulse von einem ICD beendet werden.

 

Die Kontrolle des ICDs erfolgt i.a. in 3-6monatigen Abständen schmerzlos telemetrisch von außen über das Programmiergerät.

 

1984 wurde in Deutschland der erste ICD implantiert. Der technische Fortschritt auf dem Gebiet der ICD-Technologie war und ist in den gut 30 Jahren seit der Einführung rasant und eindrucksvoll.

Die Doppler- und Duplexsonographie dient der Beurteilung der Blutgefäße. Sie ist ein nichtinvasives – also unblutiges – diagnostisches Verfahren, welches ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann. Aus der sonographischen Beschaffenheit großer Arterien wie z. B. der Halsschlagader (Arteria carotis) und der Oberschenkelschlagader (Arteria femoralis) lassen sich Rückschlüsse auf die Durchblutungssituation im übrigen Körper, insbesondere von Herz und Gehirn, ziehen. Mit dieser Untersuchung lässt sich nicht nur das Vorhandensein einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) nachweisen, sondern auch deren Vorstadium (Präarteriosklerose). Neben den bekannten Risikofaktoren eignet sie sich zur Abschätzung des Herzinfarkt- und Schlaganfallrisikos.

Dabei kommen verschiedene Verfahren zur Anwendung. Im B-Mode-Verfahren beurteilt man den Verlauf der Blutgefäße, das Gefäßkaliber und die Beschaffenheit der Gefäßinnenschicht. Es ist möglich, die Wanddicke und auch arteriosklerotische Ablagerungen wie z.B. Kalkplaques genau auszumessen.

Somit hat man bei späteren Verlaufskontrollen einen direkten Vergleich. Aus den Meßwerten können Rückschlüsse auf ein Voranschreiten arteriosklerotischer Prozesse gezogen werden. Andererseits läßt sich durch dieses Verfahren ebensogut die Wirksamkeit arteriosklerosehemmender Medikamente beurteilen.
In der eigentlichen Dopplersonographie, wird der Blutfluß innerhalb des Blutgefäßes beurteilt. Dabei können Einengungen (Stenosen) erkannt und deren Ausmaß genau bestimmt werden.

 

Zur näheren Beurteilung solcher Stenosen dient die Farbkodierte Duplexsonographie. Alle Verfahren kombiniert ergeben eine ebenso gute Meßgenauigkeit wie das invasive Kontrastmittelröntgen (Angiographie), wodurch immer seltener die Notwendigkeit zum Röntgen besteht.

Gut 30 % seines Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Schlafbezogene Atmungsstörungen sind somit von erheblicher Bedeutung für das Herz, das auf eine koninuierliche Sauerstoffversorgung angewiesen ist. Nächtliche Atemstörungen können Weckreaktionen hervorrufen, die durch die Ausschüttung von Stresshormonen einen erhöhtem Blutdruck, Blutzucker und auch Herzrhythmusstörungen mit bedingen können.

 

Schlafbezogene Atemstörungen kommen bei etwa 3–5 % der Bevölkerung vor. Ihre Häufigkeit steigt mit dem Alter, Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Bei herzkranken Patienten findet man behandlungsbedürftige schlafbezogene Atemstörungen bei fast 50 %.

Man unterscheidet und findet bei herzkranken Patenten im wesentlichen zwei Formen von schlafbezogenen Atemstörungen:

 

  • Die obstruktive Form mit Verlegung der Atemwege durch Zurückfallen der Zunge im Schlaf. Diese äußert sich i.w. durch Tagesmüdigkeit, auch Sekundenschlaf und Schnarchen.
  • Die zentrale Form mit jederzeit offenen Atemwegen aber fehlendem zentralem Atemimpuls. Hier fehlen häufig typische Symptome.

 

Die Diagnostik einer Atemstörung umfasst neben der Erhebung der Vorgeschichte, der umfassenden körperlichen Untersuchung im speziellen auch die nächtliche Atemflussmessung (Polygraphie). Sollte hier ein auffälliger Befund erhoben werden, kommt ggf. eine weiterführende Untersuchung und Therapieeinleitung im Schlaflabor in Betracht.

 

Eine Therapie kann in leichten Fällen in einer Vermeidung der Rückenlage und einer Gewichtsreduktion bestehen. In mittelschweren und schweren Fällen steht die Möglichkeit der apparativen Maskenbeatmung zur Verfügung, die zu einer eindrucksvollen Beschwerde- und Lebensqualitätsverbessserung führen kann.

 

Die diagnostische kardiorespiratorische Polygraphie wird in unserer Praxis bei vorhandener Notwendigkeit angeboten.

Bei bestimmten Formen von Herzrhythmusstörungen z. B. QT-Syndrome (LQTS, SQTS), Brugada-Syndrom (BrS), katecholamin-abhängige oder idiopathische ventrikuläre Tachykardien (IVT, IVF), bei Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien) wie der hypertrophen, dilatativen, rechtsventrikulären und Non-compaction Kardiomyopathie (HCM, DCM, ARVCM, NCM), familiären plötzlichen Todesfällen, angeborenen Herzfehlern und syndromalen Erkrankungen mit Herzbeteiligung (z. B. M. Fabry, M. Marfan) ist eine humangenetische Untersuchung und Beratung der betroffenen Familie sinnvoll und notwendig.

In unserer Praxis ist eine fachgebundene genetische Beratung entsprechend der Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) über die Anforderungen an die Qualifikation zur und Inhalte der genetischen Beratung gemäß §23 Abs. 2 Nr. 2a und § 23 abs. 2 Nr. 3 GenDG) möglich. Gendiagnostische Verfahren kommen ggf. in der Diagnostik von familiären Formen von Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelerkrankungen und Herzfehlern zu Einsatz.

Bei der diagnostischen Herzkatheteruntersuchung werden die Herzkranzgefäße, die Herzklappen und die Herzkammern unter Röntgensicht untersucht.

 

Nach örtlicher Betäubung wird das Blutgefäß der rechten Leistenregion oder im Bereich des Handgelenkes punktiert und das Vorschieben der Herzkatheter - ein dünner biegsamer Kunststoffschlauch – auf dem Röntgenschirm beobachtet.

 

Man unterscheidet eine Linksherzkatheter von einer Rechtsherzkatheteruntersuchung, bei der die Katheter über die Schlagadern bzw. die Venen zum Herzen geschoben werden. Über diese Katheter werden Drucke in den Adern und Herzkammern sowie der Sauerstoffgehalt des Blutes gemessen. Durch die Injektion von Kontrastmittel erfolgt die Darstellung der Herzkranzgefäße und der linken Herzkammer. Die Durchführung einer Herzkatheteruntersuchung ist vor einer möglichen Ballondilatation (PTCA), einer Bypassoperation oder einem geplanten Eingriff an den Herzklappen unerlässlich.

Welche Risiken hat eine Herzkatheteruntersuchung?
Schwerwiegende Komplikationen kommen statistisch in weniger als 1 % aller Untersuchungen vor. Hierzu gehören neben Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall sehr selten auch Unverträglichkeiten auf das verabreichte Kontrastmittel sowie Gefäßverletzungen und Nachblutungen an der Punktionsstelle.

Die Ballondilatation (PTCA) ist heute das Verfahren der Wahl zur Beseitigung relevanter Verengungen an den Herzkranzgefäßen und akuter Gefäßverschlüsse im Rahmen eines Herzinfarktes und geht meistens (zu über 90 %) mit der gleichzeitigen Implantation eines Stents (Gefäßstütze) einher.

 

Wenn durch die Koronarangiographie eine Einengung eines oder mehrerer Herzkranzgefäße nachgewiesen wurde und sich die Notwendigkeit zu einer Ballonerweiterung ergibt, wird ein durch Drehbewegung steuerbarer feiner Draht in das Herzkranzgefäß bis hinter die Einengung vorgeschoben. Dann wird über den als Schiene dienenden Draht ein Ballon in der Einengung (Stenose) platziert und entfaltet diesen. Hierdurch wird im Regelfall die Engstelle beseitigt und die Voraussetzung für die Implantation eines Koronarstents geschaffen.

Der Stent ist ein feines Drahtnetz aus Metall, das durch eine weitere Ballondehnung an der gewünschten Stelle implantiert wird und von innen die vorher aufgedehnte Gefäßläsion stützt.

 

In der Regel werden sogenannte medikamentenbeschichtete Stents (DES = Drug Eluting Stent) implantiert, die über einen längeren Zeitraum in der Gefäßwand ein spezielles Medikament freisetzen und hierdurch die Häufigkeit einer Wiederverengerung verringern. Nach erfolgter Stentimplantation ist die regelmäßige Einnahme einer Kombination Blutplättchen hemmender Medikamente befristet zwingend notwendig, unter Umständen über eine Zeitdauer von bis zu 12 Monaten.

Vorsorgeuntersuchungen sind für Freizeitsportler in Deutschland bisher nicht verpflichtend. Erfahrungen aus anderen Ländern haben gezeigt, dass eine Basisuntersuchung die Häufigkeit plötzlicher Todesfälle beim Sport, die meistens durch nicht erkannte Herzerkrankungen verursacht werden, reduziert werden.

 

Voraussetzung für gesundheitsbewussten Sport ist die Bestimmung des individuellen Risikos. Hierzu eignet sich am besten eine umfangreiche Herz- und Kreislaufuntersuchung. Unser Ziel ist es, Ihnen Sicherheit zu geben, um die Freude am Sport zu bewahren.

Mit einer Leistungsdiagnostik lassen sich Trainingsempfehlungen sowohl zum Wiedereinstieg in den Sport als auch für wettkampforientierte Sportler entwickeln. Zur erweiterten Vorsorge (Prävention) bieten wir Ihnen Ultraschalluntersuchungen an, mit denen sich das Ausmaß von Gefäßveränderungen (Arteriosklerose) bestimmen lässt, so dass frühzeitig und vorbeugend behandelt werden kann.

 

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